Der Dokumentarfilm beleuchtet das komplexe Feld der Reproduktionsmedizin aus unterschiedlichen Perspektiven. Rund um den Globus besucht Regisseurin Maria Arlamovsky Kliniken und sterile Laboratorien, begleitet Paare mit Kinderwunsch, Eizellenspenderinnen und Leihmütter zu Untersuchungen und Eingriffen. Die Regisseurin lässt BefürworterInnen und SkeptikerInnen zu Wort kommen und spricht mit der ersten Generation künstlich gezeugter Kinder. Dabei entwirft sie ein besorgniserregendes Szenario: Was ursprünglich dafür gedacht war, den Kinderwunsch unfruchtbarer Paare zu erfüllen oder Embryonen zu selektieren, hat sich längst zu einem lukrativen Wirtschaftssektor entwickelt. Damit wird nicht nur ein durchaus menschliches Bedürfnis nach "Risikovorsorge" bedient, sondern es verleiht einem Kind, dem eigentlichen "Produkt der Liebe", nun auch Warencharakter. Das Wunschbaby aus der Fabrik.